Nachdem ich vor einigen Wochen gemeinsam mit Sander eine gute Theorie zum Thema Winterhechte aufgestellt habe, konnte ich sie dann vor gut zwei Wochen mit Henry mehr als erfolgreich unter Beweis stellen: Die Hechte stehen im Winter am Fluss meistens in den tiefen Kurven. Daher war ich auch einigermaßen zuversichtlich und bin gemeinsam mit Henry & einem guten Kumpel von ihm am vergangenen Sonntag wieder am Wasser gewesen. Und ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich fest damit rechnete, dass wir nicht schneidern werden.
Aber es sollte alles anders kommen: Bei angenehmen 2 Grad und knöcheltiefen Schneematsch auf den Wiesen haben wir zu dritt die Hot Spots abgeklopft: die Kurven. Doch dieses Mal sollte es nicht so gut klappen. Wir haben mit unterschiedlichen Ködern und -führung eigentlich vieles richtig gemacht aus meiner Sicht… doch es sollte einfach nicht sein.
Nach 4,5 Stunden in der Kälte, einigen Kilometern in den Knochen und viel Frust im Bauch entschlossen wir uns dann in der Dämmerung, dass wir den ersten Schneidertag des Jahres hinlegen. Aber auch das gehört dazu, denn wie sagt man so schön:
Deswegen heißt es ja angeln und nicht fangen!