Monat: Oktober 2015
Nachdem ich im vorletzten Winter endlich wieder mit dem Spinnfischen angefangen habe, konnte ich auch gleich einige gute Fische vorweisen: Hecht 1 & 2 nach langer Abstinenz waren gleich um die 75 Zentimeter.
Doch dann setzte rein größentechnisch bei Mr. Esox eine kleine Flaute ein: Ich fing zwar eine Menge von ihnen, doch keiner knackte die 70er Marke. Daher war ich umso glücklicher, als ich vor einigen Wochen meine neue Hecht-PB an der Fliegenrute auf 80 Zentimeter hochschrauben konnte.
Doch am letzten Wochenende hab ich dann auch in Brandenburg nachgelegt: Während meine verehrten Mitangler fleißig vor sich hin geschneidert haben, landete ich innerhalb einer halben Stunde einen 75er, verlor ein ähnliches Kaliber und bannte folgenden 80er auf Film:
Sorry Jungs… nächstes Mal ist es wieder fairer verteilt 😉
Seit einiger Zeit – genauer gesagt, seit mehr als einem Jahr – fristen die diversen Video-Snippets unserer Trockenfliegen-Sessions an Brandenburger Forellen-Auen ein trostloses Dasein… Zusammen mit anderen kaum geklickten Dateien wurden sie in einen kleinen Ordner auf meinem Rechner abgeschoben.
Doch zum Glück war es nur eine Art Winterschlaf: Ich habe heute endlich mit dem Schnitt des Bachforellen-Videos begonnen.
Am letzten Wochenende wollte ich eigentlich nur schnell zum real um die Ecke, um die Zutaten für ein ausgewachsenes Burger-Massaker zu besorgen. Doch ich merke, dass der Angel-Nerd in mir immer größer wird, denn ich verbrachte gute 20 Minuten in der Ecke mit Weihnachtsschmuck. Nicht, weil ich langsam älter und sentimentaler werde, sondern weil es da das Top-Material für neue Hecht-Streamer gab:
Und für 1,50 pro Stück kann man da eigentlich nix sagen. Sobald ich fertige Ergebnisse vorzeigen kann, werden sie hier zu finden sein. 🙂
Vor einigen Tagen waren Henry und ich abends in Berlin los, um endlich mal einen dieser vermaledeiten Zander ans Band zu kriegen. Und anhand des Bildes ahnt ihr schon, dass das mal wieder schwieriger als erwartet war. Trotzdem ein schönes Bild, das Stimmung in Berlin gut einfängt:
Doch frei nach einem bekannten Angelautor: Erst der gefangene Fisch unterscheidet Street Fishing von einem Abendspaziergang. Diesmal leider mal wieder Zweiteres…
Im Moment geht anscheinend alles drunter und drüber… erst fahren wir mit dem festen Ziel „Meerforellen fangen“ gen Norden und stolpern fast zufällig über ein Hechtparadies und nun das: Am vergangenen Wochenende bin ich mit Sander spontan in den Brandenburger Seengebieten unterwegs gewesen, um mal mal unserem gestreiften Freund nachzustellen.
Jetzt ist es bald 2 Wochen her, dass Sander , Jesper, Morten und ich zu unserem Herbsttrip an die dänische Küste aufgebrochen sind. Und dieser Trip war einfach anders als alle Trips vorher: Wir wollten Meerforellen jagen und haben Hechte gefangen. Und das mit Erfolg, wie Mortens schöner 90er Hecht zeigt:

Eigentlich findet im Herbst immer ein traditionelles Meerforellenfischen an der Ostseeküste statt. Diesmal haben Leo und ich aber unsere dänischen Freunde durch gezielte Whatsapp Nachrichten heiß gemacht, mal auf Hecht zu fischen. Das ist schwerer als man denkt, da besonders Jesper sich nur schwer von den Meerforellen weg bringen lässt. Deswegen haben wir als Einstiegstaktik angeregt, ein paar Stunden am ersten Tag auf Hecht zu fischen. Tatort war ein Brackwasser Gebiet in Dänemark. Mehr Infos zur Örtlichkeit gibt’s dazu nicht. Spinnzeug hatten wir nicht mit, da wir sowieso nur mit der Fliege angreifen wollten.
Am vergangenen Samstag war ich mit Sander zu einer kurzen Session mit der Fliege auf Hecht unterwegs. Ich war ziemlich angeschlagen, da ich die Tage vorher schon etwas kränkelte, aber frische Luft hilft ja bekanntlich bei sowas. Daher war ich auch nicht unbedingt das, was man nun ein Vorbild in Sachen Motivation nennen könnte, als der Silberpfeil vor meiner Haustür hielt. Doch man fängt nur seine Fische, wann man Zeit investiert… und das gilt insbesondere für Hechte, die mit der Fliege gefangen werden wollen.