Ich habe ja vor kurzem über die neuen Streamer geschrieben: die Pike Muppets. Am Samstag kamen sie bei niedrigen einstelligen Temperaturen und ausgewachsenem Schädel auf dem Wasser zum Einsatz. Und meine Erlebnisse möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Und damit ihr auch die unterschiedlichen Eigenschaften bewerten könnt, habe ich meine Bewertungen in die Bereiche Laufverhalten im Wasser, Sinktiefe und Größe eingeteilt.
Laufverhalten 10/10
Die Pike Muppets liefen im Wasser einwandfrei und machten einen tollen Eindruck. Durch schnelles Einstrippen konnte man die Streamer im Wasser so querstellen, dass sie eindrucksvolle Zick-Zack-Bewegungen – oder neudeutsch „walk the dog style“ – durchs Wasser liefen. Auch einfach mal stehen lassen sorgte für einen tollen visuellen Eindruck: Die Streamer pumpten richtig und sahen sehr lebendig aus.
Sinktiefe 7/10
Man muss schon daran glauben, dass die Hechte sehr hoch kommen, denn an einem 8er Intermediate-Schusskopf von 8,5 Metern Länge sinken die Streamer ca. 20 cm ab. Da ich keine beschwerten Streamer fischen möchte (lassen sich einfach schlecht werfen), werde ich wohl in Zukunft auf einen Sink 1 Schusskopf umsteigen, um auf etwas mehr Tiefe zu kommen. Gerade an den brandenburgischen Seen mit einer Wassertiefe zwischen 4 – 8 Meter muss man gefühlt etwas weiter runter.
Größe 3/10
Für (m)eine 8er Rute sind Pike Muppets in Größen von 15 – 18 cm deutlich zu groß. Ich hatte arge Probleme, den Schusskopf überhaupt raus zu bekommen. Ich werde mir für das nächste Mal Streamer in der Größe bis 12 cm binden und etwas weniger Material verwenden.
Meine Erfahrungen habe ich mit einer 8er Rute gemacht, mit schwereren Schnurklassen kann man bestimmt auch Streamer in Größen von 18 cm gut fischen. Mir hat es aufgrund der Windanfälligkeit und dem Wurfverhalten jedoch eher so mittelmäßig Spaß gemacht.
Ich werde den Streamern sicherlich noch mal eine Chance geben, aber dann ganz klar mit kleineren Ausführungen. Und an einem Gewässer, was z.b. flache Buchten hat, die dafür etwas besser geeignet schienen. Aber so ist das: Manchmal muss man Fischtage auch unter Gerätetest verbuchen und daher habe ich erfolgreich geschneidert an diesem ersten Streamertag.
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