Als Sander mir vor einigen Jahren von der Polarisationsbrille erzählt hat, habe ich es noch als Nerd-Kram abgetan… „Braucht kein Mensch“, dachte ich mir. Aber selten habe ich mich so getäuscht, denn oft macht die Polbrille beim Forellenfischen den Unterschied. Ehrlicherweise ist es gefühlte zehn Mal besser, den Fisch zur Fliege steigen zu sehen, dann die Spanne der Adrenalinausschüttung verlängert sich so einfach deutlich. Und für mich erfüllt der Artikel zu meiner Polarisationsbrille noch einen weiteren Zweck: Ich kann schamlos einige meiner Lieblingsbilder vom letzten Jahr posten, ohne mir Egomanie vorwerfen lassen zu müssen. Aber zurück zur Polbrille…

Mit Polarisationsbrillen ist es wie mit fast allen Dingen beim Angeln: Man kann wenig Geld ausgeben oder direkt ein Vermögen investieren. Da ich glücklicherweise keine Probleme mit den Augen habe und daher keine Kontaktlinsen oder Brille trage, war die Auswahl für mich wirklich einfach. Ich habe mich für die Balzer Polarisationsbrille Polavision „Rio“ entschieden, dabei war für mich vor allem der Preis ausschlaggebend: 12,95 kann man verschmerzen, sollte man die Brille mal bei der Pirsch am Forellenbach durchs Gebüsch verlieren. Und da ich bei Polbrillen ein ähnliches Talent zum Verlieren habe wie bei meinen Sonnenbrillen, ist es ein echtes Verkaufsargument für mich gewesen. Doch glücklicherweise begleitet mich meine Polbrille nun schon fast zwei Jahre und hat einige Fische gesehen… und verhalf mir zu einem noch besseren Erscheinungsbild:

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