Ich hatte vor kurzem ja über meinen ersten Selbstversuch beim Bau von Jerk-Baits berichtet. Nun habe ich es am letzten Sonntag wieder mal mit Henry ans Wasser geschafft und konnte den Jerk endlich mal in Aktion erleben. Und im Gegensatz zum ersten Test der Streamer kann ich mehr Erfolg vermelden. Also vielleicht nicht direkt Erfolg, aber zumindest mehr Selbstvertrauen in den Köder. Hier erfahrt ihr, wieso…
Mein Jerk-Bait war für meine Shimano Beastmaster DX210 (Wurfgewicht: 7 – 21 Gramm) erstaunlich gut gewichtet, sodass ich den Jerk trotz des vermeintlich geringen Wurfgewichts ordentlich an die Schilfkanten zimmern konnte. Ich fische die Beastmaster jetzt seit Anfang des Jahres und muss hier mal eine Lanze für das Teil brechen: Ich habe mit ihr schon schöne 75er Hechte rausgezogen, Gummifische in Bäume gezimmert und Jerks gefischt. Mit schöner parabolischer Aktion macht die Rute richtig Laune (für den Preis) und hat genügend Rückgrat für meine Art der Fischerei.
Doch zurück zum Jerk-Bait: Der Jerk musste nicht groß angetwitcht werden, sondern ließ sich mit Spinnstops schön an der Leine ausführen. Walk the dog ist ja in aller Munde… aber irgendein neuer Trend wird ja immer durchs Dorf getrieben. Besonders gefallen hat mir, dass der Jerk durch die Spinnstops seitlich ausbrach und auch schön flankte. So sorgten die schönen Flanken für ordentlich Aufmerksamkeit im Wasser. Zumindest bei mir, denn in der ersten Stunde, in der ich den Jerk gefischt habe, wollte sich kein Hecht überreden lassen. Aber da Henry bereits auf seinen Eigenbau gefangen hat und ich von den Laufeigenschaften sehr überzeugt war, werde ich meinen ersten selbstgebauten Jerk in der warmen Jahreszeit wieder fischen.
Am Sonntag konnte ich jedoch meine 2 Hechte nur mit Gummifsch verhaften.
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