Nachdem hier in Berlin gestern Frau Holle ordentlich die Kissenbezüge ausgeschüttelt hat und die Stadt in sattes Weiß getaucht ist, wird vor allem eins klar: Die Fischsaison 2014 geht langsam aber sicher ihrem Ende entgegen. Zeit für mich, mal auf die Erfolge und Momente des Jahres zurück zu schauen. So richtig eingestiegen bin ich ins Spinnfischen erst wieder durch Sander, der Anfang des Jahres eine brilliante Idee hatte:
Wir werden Barschprofis!
Und auch wenn es zum Profi nicht ganz gereicht hat, so war diese Idee der Kickoff zu etwas Großem. Ich bin endlich mal wieder raus aus der Stadt gekommen und habe wirklich eine großartige Momente am Wasser verbracht. Daher hier nun mein Best of 2014.
Angefangen hat es mit einigen sehr kalten und leider auch sehr erfolglosen Tagen an endlosen Kilometern Berliner & Brandenburger Kanälen… doch die Barsche wollten einfach nicht hängen bleiben. Doch was ging waren Hechte, das stellte ich gemeinsam mit Sander und Henry recht schnell fest. Wir haben schon in kurzer Zeit unser heutiges Lieblingsgewässer gefunden und dort schlug ich gleich zu:
Nach diesem zugegebenermaßen recht furiosen (Neu)start ins Spinnfischen war ich Feuer und Flamme. Gemeinsam mit Henry & Sander habe ich dieses Jahr ca. 65 Tage am Wasser verbracht… Damit bin ich sehr zufrieden und hoffe, dass das auch 2015 so bleibt. Dann zog es Sander und mich Mitte April nach Dänemark zur Meerforellenjagd, die zumindest für mich furios in die Hose ging. Erstaunlicherweise war es trotzdem ein toller Trip, an den ich mich gerne erinnere:
Und zum Glück war es nicht der einzige Trip an die Ostsee, denn wie der ein oder andere vielleicht gelsen haben mag, hat es ja doch noch geklappt mit der Meerforelle. Und dafür gleich auch auf Fliege:
Dann war ich gemeinsam mit Sander und Elly mal wieder zum Fliegenfischen am nördlichen Polarkreis. Dieses Jahr war die Fischerei extrem schwierig und so konnte ich mich vor allem in kapitaler Demut üben… die großen Fische haben die anderen gefangen. Aber es sind genau Momente wie auf diesem Bild, die das nicht mehr so schlimm erscheinen lassen.
Erstaunlicherweise war es dann mit den Barschen doch nicht so schwierig, denn als es warm wurde, machten sich die kleinen Biester auf in die Kanäle. Genau die Kanäle, die wir Anfang des Jahres so erfolglos beackert haben. Wir sind also immer noch keine Barschprofis, aber für eine kleine Mahlzeit hat es immerhin gereicht:
Und dann hatte Henry eine großartige Idee, die ich bis heute einfach nur geil finde. Denn Henry meinte eines Tages bei der Arbeit:
Lass uns ein Belly Boat kaufen… ist bestimmt geil!
Ich war mir nicht so sicher, kostet das gute Ding doch mal eben 400 Euro. Geht mir ja nicht schlecht, aber für einen Impulskauf viel Geld. Und daher freue ich mich umso mehr, dass wir das gemacht haben… und so macht nun eine Flotte aus Belly Boats die Brandenburger Seen unsicher. Und ich kann nur sagen: Es macht riesigen Spaß!
Und beim Schreiben dieses Posts bin ich schon ganz heiß auf die neue Saison. Hoffentlich wird sie genauso erfolgreich wie 2014!
Danke für ein geiles Fischjahr geht an Sander, Henry, Jesper, Morten & Elly!
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