Nachdem ich vor Kurzem mein zugegebenermaßen nicht unerschöpfliches Wissen zum Thema Winterhechte preis gegeben habe, war ich am vergangenen Sonntag wieder am Wasser – diesmal mit Henry. Mit dabei hatten wir – ohne dass wir es wussten – auch Petrus, denn anders kann man sich die Ergebnisse wohl kaum erklären. Eine andere Erklärung, die etwas schmeichelhafter für mich ausfällt, ist folgende: Zumindest für unser Lieblingsgewässer gehen meine Thesen zu den Winterhechten auf.
In den ersten 3 Stunden bei wirklich großartigem Wetter (2 Grad & Sonnenschein) haben wir recht gut abgeräumt. Meinen ersten Hecht konnte ich unter dem eigenen Ufer zu einem Angriff auf den Gummifsch überreden… und das bereits innerhalb der ersten halben Stunde. So konnte der Tag ja losgehen.
Mit dem entsprechenden Vertrauen im Hintergrund machte ich mich dann auf zum nächsten Spot am Anfang einer tiefen Kurve und arbeitete das andere Ufer nach und nach ab. Und dann passierte es: Henry kam langsam in meine Richtung und schaute, was bei mir so geht. Und wie es der Zufall so wollte, schepperte genau in diesem Moment bereits der nächste Hecht auf meinen Gummifisch. Auch kein Riese, aber das kann man in dem Gewässer auch nicht als Durchschnitt erwarten.
Nachdem ich den Hecht erfolgreich gelandet hatte, gingen Henry und ich weiter zum Scheitelpunkt der Kurve. Ich habe hier in den letzten Monaten öfters gefischt und habe trotz weniger Fangerfolge eigentlich immer das Gefühl gehabt, dass dort etwas gehen muss. Und nachdem ich bereits zwei Mal zugeschlagen habe, war eigentlich Henry an der Reihe. Und tatsächlich ließ er es sich nicht nehmen, aus der Kurve einen neuen Fluss-Rekord für uns aufzustellen. Stolze 80 Zentimeter – ein wirklich großartiger Fisch!
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